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Sparkassencup 2019

Mit 130 Meldungen konnte das diesjährige Turnier zwar nicht ganz an die Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr anknüpfen. Gründe hierfür waren weniger Anmeldungen von Spielern/innen der großen Münchner Vereine, aber auch das späte Ende der Medenrunde zum vorangegangenen Wochenende. Bei herrlichsten Sommerwetter wurde an den vier Turniertagen dennoch hochklassiger Tennissport geboten und das Teilnehmerfeld war gespickt mit etlichen hochklassigen Spielern/innen aus den deutschen Ranglisten.  Unter der bewährten Turnierorganisation der Sportwarte des TC Weilheim Reinhold Moser und Frank Möller, dem Orgateam mit Wolfgang Bappert, Andreas Schwinghammer und Petra Großklaus, sowie unter der souveränen Leitung durch Oberschiedsrichter Andreas Lauer und Co Gerhard Lehmann konnte der Spielplan reibungslos absolviert werden. 

Turnierhighlights waren natürlich die Endspiele am Sonntag. Hier ins besonders das hochklassige Endspiel der Herren 40 zwischen dem Weilheimer Lokalmatador Christian Fuchs, dem amtierenden bayrischen Meister, gegen Ales Friedl (Sportpark TC Simmern, Nummer 31 der deutschen Rangliste). Nach hartem Kampf konnte sich Fuchs hier mit 6:4/6:4 durchsetzen.


Herren 40 (von links: 1. Vorstand TCWM: Hans Vogl, Oberschiedsrichter: Andreas Lauer, Ales Friedl, Christian Fuchs, 2. Sportwart: Frank Möller, 1. Sportwart: Reinhold Moser)

Die Herren 50 Konkurrenz wurde vom Australier Terry Deeth dominiert, einem ehemaligen Tennisprofi mit ATP-Ranking. Dieser war vor 2 Jahren noch in der Weltrangliste der Senioren 45 unter den besten drei notiert und zeigte seine Sonderklasse mit beeindruckendem Powertennis. Der Clubtrainer des FC Seeshaupt, der für seinen Heimatclub TC Sigmaringen startete, setzte sich souverän durch und gewann die Konkurrenz im Endspiel gegen den an Drei gesetzten Markus Huber (TC Rot-Weiß Landshut, Nummer 101 der deutschen Rangliste) mit 6:3/6:1.

Foto H50: Hans Vogl, Markus Huber, Terry Deeth, Reinhold Moser

Spannender war der Turnierverlauf bei den Herren 55. Der an Eins gesetzte Titelverteidiger Heinz Schwarz (TC Dachau) spielte sich souverän ins Endspiel vor und traf dort auf den an Drei gesetzten Petr Malik (TC Finsing). Dieser hatte hierbei weit härter zu kämpfen, ins besonders im Halbfinale forderte Ihm Roland Ehrlich vom gastgebenden TC Weilheim alles ab, bevor er sich knapp durchsetzen konnte. Das Endspiel wurde dann zum hochklassigen Krimi bei dem sich Schwarz mit 4:6/6:4/10:7 durchsetzte und das Turnier erneut gewann.


Herren 55 (von links: Heinz Schwarz, Petr Malik, Roland Ehrlich)

Im sehr gut besetzten Teilnehmerfeld der Herren 60 spielten sich die Nummer Zwei der Setzliste, Manfred Redl (FC 74 München) und die Nummer Vier, Siegfried Mayr (TP St. Florian München) ins Endspiel vor. Hier musste Mayr in Führung liegend mit 7:6/4:3 von Krämpfen geplagt aufgeben und der Sieg ging an Manfred Redl, dem dieses Missgeschick im Endspiel des Vorjahres wiederfahren war.


Herren 60 (von links: Manfred Redl, Siegfried Mayr)

Bei den Herren 65 konnte Manfred Egger (TC Seefeld) seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Im Endspiel gewann er gegen den ungesetzten Helmut Fischer (SpVgg Zolling) mit 6:1/6:4.


Herren 65 (von links: Manfred Egger, Helmut Fischer)

Im überschaubaren Teilnehmerfeld der Herren 70 spielte sich die Weilheimer Tennislegende Hans Trapp bis ins Endspiel vor und musste dort gegen die Nummer Eins der Setzliste Otto Seidl (TC Rot-Blau Regensburg, Nummer 20 der deutschen Rangliste) verletzungsbedingt beim Stand von 0:3 aufgeben.


Herren 70 (von links: Reinhold Moser, Otto Seidl, Hans Trapp, Frank Möller)

Zum weiteren Highlight aus Sicht des gastgebenden TC Weilheim wurde die Herren 75 Konkurrenz. Dort konnte sich als Ungesetzter Günter Wilberg vom TC Weilheim überraschend gegen die hochklassige Konkurrenz durchsetzen. Im Endspiel schlug er hierbei Wolfgang Hahn (1.SC Gröbenzell, Nummer 39 der deutschen Rangliste) souverän mit 6:1/6:1.


Herren 75 (von links: Wolfgang Hahn, Günter Wilberg)

Einzige Damenkonkurrenz, nach Absage der Damen 40 aufgrund mangelnder Anmeldungen, war das Damen 50 Feld. Dies hatte es jedoch in sich mit dem wohl bisher bestbesetzten Feld im Rahmen des Sparkassencups.  Nicht weniger als 9 Spielerinnen aus den ersten hundert der deutschen Ranglisten der Damen 50/55 hatten gemeldet. Die ersten Vier der Setzliste spielten dann die Halbfinals auch unter sich aus. Hier setzten sich dann die an Drei gesetzte Lisa Prechtel-Koot (TC Murnau, Nummer 16 der deutschen Rangliste D55) gegen die an Eins gesetzte Karola Thumm (STK Garching, Nummer 3 der deutschen Rangliste D50) durch, ebenso wie Petra Kurz (STK Garching, Nr.14 D50) gegen Sabine Hippel (HVB-Club München, Nr.35 D50). Im Endspiel behielt dann Prechtel-Koot doch recht eindeutig die Oberhand und gewann mit 6:1/6:2.




 

Oliver Richter

TCWM Pressereferent

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